Glücksrad drehen


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Aufgabe 1 Zwanzigmal drehen

Das Drehen des Glücksrads ist binomialverteilt mit \(n=20\). Für eine ungerade Zahl ist die Wahrscheinlichkeit \(p=0{,}5\).

Die Wahrscheinlichkeit für Einzelwerte der Binomialverteilung wird berechnet mit der Bernoullikette

\( \quad P( = k) = \begin{smallmatrix} \left( \begin{array}{c} n \\ i \end{array} \right) \end{smallmatrix} p^i \cdot (1-p)^{n-i} \)

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und die der kumulierten (aufsummierten) Binomialverteilung mit

\( \quad P(x\leq k) = \displaystyle{\sum\limits_{i=1}^k} \begin{smallmatrix} \left( \begin{array}{c} n \\ i \end{array} \right) \end{smallmatrix} p^i \cdot (1-p)^{n-i} \)

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\(\\[2em]\)

Aufgabe 2 Zweimal drehen

Das Ereignis \(D\) ist

\( \quad D = \{ (0,0) \, ; \; (0,1) \, ; \; (0,2) \, ; \; (0,3) \, ; \; (1,0) \, ; \; (1,1) \, ; \; (1,2) \, ; \; (2,0) \, ; \; (2,1) \, ; \; (3,0) \} \)

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und enthält \(10\) Elemente.

Das Ereignis \(E\) ist

\( \quad E = \{ (1,2) \, ; \; (2,1) \, ; \; (1,3) \, ; \; (3,1) \} \)

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und enthält \(4\) Elemente.

Das Ereignis \(D \cap E\) ist

\( \quad D \cap E = \{ (1,2) \, ; \; (2,1) \} \)

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mit \(2\) Elemente.

Insgesamt gibt es beim zweimaligen Drehen \(100\) Elemente mit

\( \quad \Omega = \{ (0,0) \, ; \; \; \cdots \; \; ; \, (9,9) \} \)

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Daraus ergibt sich die Vierfeldertafel mit den absoluten Häufigkeiten.

my image

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woraus die Vierfeldertafel mit den relativen Häufigkeiten entsteht.

my image

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Für die stochastische Unabhängigkeit gilt

\( \quad P(A) \cdot P(B) \, = \, P( A \cap B ) \)

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Wir untersuchen dies für das Ereignis \(D\) und \(E\).

\( \quad P(D) \cdot P(E) \, = \, 0{,}04 \cdot 0{,}1 \, = \, 0{,}004 \, \not= \, 0{,}02 \, = \, P( D \cap E ) \)

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Damit sind die Ereignisse \(D\) und \(E\) nicht stochastisch unabhängig.

\(\\[1em]\)